1250 Jahre Bergheim

Festschrift „1250 Jahre Bergheim“

Bergheim ist älter als Heidelberg. Auch deutlich älter als die Erst-Erwähnung im Jahr 769. Archäologische Spuren weisen bis in die Römerzeit zurück, weitere Funde belegen eine Besiedelung in der Bronzezeit, wahrscheinlich sogar schon in der Jungsteinzeit.

Nicht zuletzt die Auflösung des Dorfes im Jahr 1392 hat das mittelalterliche Bergheim in Vergessenheit geraten lassen. Auch die Entwicklung Bergheims zum Industrie- und Klinikviertel Heidelbergs, beginnend mit der Eröffnung des Bahnhofs im Jahr 1840, hat Spuren hinterlassen, die aber durch Umnutzung und Überbauung vielfach wieder gelöscht wurden.

Bergheim birgt viele Geheimnisse. Wer war der „Bucklige von Bergheim“? Was hat es mit dem Keltenkopf auf sich, der 1894 bei Bauarbeiten in der Bergheimer Straße gefunden wurde? Wer war Marie Coppius? Antworten auf diese und viele andere Fragen finden sich in der Jubiläums-Festschrift „1250 Jahre Bergheim“.

Die Festschrift „1250 Jahre Bergheim“ wurde am 18. Juli um 18 Uhr im „Hilde-Domin-Saal“ der Stadtbücherei der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie versammelt Aufsätze und Schriften zur Geschichte und Gegenwart, die auf aktuellen Forschungen beruhen. Daneben enthält der Band historisches Fotomaterial sowie aktuelle Ansichten.

Zu den AutorInnen gehören u.a. die HistorikerInnen Dr. Armin Schlechter („Das mittelalterliche Bergheim“), Dr. Renate Ludwig („Archäologische Funde in Bergheim von der Steinzeit bis zur Römerzeit“), Dr. Julia Scialpi („Radium-Sol-Bad“) und Maike Rotzoll („Die Prinzhorn-Sammlung“), sowie Hans-Martin Mumm, Jo-Hannes Bauer und Hansjoachim Räther vom Heidelberger Geschichtsverein.

Erhältlich ist die Festschrift in der Buchhandlung „Schmidt & Hahn“, 18.- €, oder über vorstand@heidelbergheim.de.